Auch in Sommerlöchern verfolgen wir bei Valsight unverdrossen das Ziel der größtmöglichen Einfachheit auch für komplexeste Controlling-Vorgänge. Der neue Major-Release ist ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur perfekten User Experience. Valsight 5.0 ist nun noch intuitiver und einfacher bedienbar, und macht zudem noch mehr neue Use Cases abbildbar. Die wichtigste Neuigkeit: Wir haben Valsight komplexer gemacht, um Valsight einfacher zu machen.
Klingt … widersprüchlich?
Ist es gar nicht – denn die gestiegene Komplexität (nicht nur der Geschäftsmodelle) in der strategischen Planung muss abbildbar und handhabbar sein. Im Idealfall auf Knopfdruck. Das bedeutet für uns: dieser Komplexität den geeigneten Rahmen geben. Unter der Haube. Das Cockpit soll sich weiterhin intuitiv und vertraut anfühlen. Das sind die Neuigkeiten bei Valsight 5.0:

Mit Digitalisierung seien im CFO-Bereich Effizienzpotenziale zu heben, implizierte das Motto der diesjährigen Fachkonferenz Finance Excellence. Völlig zurecht. Aber: Was muss eine Software-Lösung für agiles Performance Management eigentlich bieten? Mehr lesen.
Varianten – Mehr Komplexität einfacher handhaben
Aus unseren regelmäßigen Umfragen unter Valsight-User, ist uns unter anderem diese Erkenntnis gekommen: Auch wenn wir die Modellierung von Geschäftsmodellen, die Simulation von Szenarien und die Analysen schon extrem vereinfacht haben, gab es noch Verbesserungspotenzial.
Denn was interessiert Controller:innen an Szenario-Simulationen besonders? Richtig, sie – also: die Darstellung verschiedener Szenarien – nebeneinanderzustellen, um sie auf Knopfdruck miteinander vergleichen zu können. Und zwar am besten auch in verschiedenen Ausprägungen, so wie sie durch verschiedene Varianten einer Annahme (eines Line-Items) entstehen. Das ging auch schon mit früheren Valsight-Versionen, war aber noch ein bisschen zu umständlich – gemessen an unserem Anspruch.
Um beispielsweise in der strategischen Planung nun eine bessere Übersicht über die Wirkungszusammenhänge verschiedener Maßnahmen in Szenarien zu erhalten, haben wir nun die Möglichkeit von Varianten hinzugefügt: Line-Items (also Maßnahmen) können daher nun per Tab in verschiedenen Varianten hinterlegt werden. Im Prinzip haben wir also eine Hierarchiestufe zur Gliederung der Annahmen eingeführt, die bei Bedarf genutzt werden kann. Inhaltlich zusammengehörige Annahmen können somit besser gruppiert und ausgewertet werden.
So bleibt der Szenario-Manager, das Herzstück der Valsight-Suite, jederzeit aufgeräumt und verspricht beste User Experience auch bei der Abbildung komplexester Geschäftsmodelle.
Variablen – Mehr Flexibilität in Analysen
Auch der anderen Seite haben wir uns gewidmet: Bei der Modellierung kann jetzt anstelle von absoluten Werten (wie „2021“) eine Variable wie $AktuellePeriode eingefügt, die wie ein Platzhalter funktioniert. Dieser kann in verschiedenen Szenarien anschließend individuell belegt werden z.B. mit „2022“, „2023“. Der Vorteil für alle, die Analysen durchführen: Sie können diesen Platzhalter nun flexibel für ihre Analysen anpassen, ohne die zugrunde liegende Modelllogik anzupassen. Die Extra-Schleife mit dem Modellierer gehört der Vergangenheit an.
Bei vielen unserer Kunden sind die Rollen im Controlling ausdifferenziert: Beispielsweise gibt es Kolleg:innen, die sich vorrangig um die Modellierung kümmern, und solche, die mit den Analysen und Auswertungen befassen. Mit dem neuen Release verzahnen wir diese Rollen stärker, vereinfachen aber das Zusammenspiel und geben dem Controlling letztlich die Möglichkeit, die Effizienz nochmals zu erhöhen. Die Übergabe von Variablen im Modell ermöglicht denjenigen, die die Analysen durchführen, eine höhere Flexibilität und noch schnellere Reaktionsfähigkeit in der Ad-Hoc Simulation z.B. von verschiedenen Aufsatzpunkten aus.




So ist die Modellierung abstrakter – aber zugleich logischer geworden und der Vorgang deutlich schlanker: Die Kolleg:innen, die mit den Analysen befasst sind, werden sich deutlich seltener mit Anpassungswünschen melden.
Weitere Neuheiten
Accessibility: Barrierefreiheit auf Industrie-Standard
Barrierefreiheit ist ein Thema, das dankenswerterweise mehr und mehr Mainstream wird. Es ist gelebte Inklusion, Software so zu gestalten, dass ihre Funktionalitäten für Mitarbeiter:innen aller Branchen und Gewerke unabhängig etwaiger Beeinträchtigungen gleichermaßen ohne Einschränkung nutzbar sind.
Der WCAG-Standard ist ein weltweit anerkannter Standard, der sämtliche Maßnahmen zur Barrierefreiheit zusammenfasst. Die Zertifizierung „AA“ wurde (und wird) daher von uns angestrebt. Dazu gehört unter anderem, dass die gesamte Valsight-Suite nun auch für Screen-Reader optimiert wurde. ‚Sprechende‘ ALT-Tags sowie Sprachtags in der gesamten App sorgen nun dafür, dass Sehbehinderten endlich ebenfalls eine deutlich verbesserte User Experience zuteil wird. Auch das Error-Handling wurde in verschiedenen Kontexten weiter verfeinert.
Accessibility: Barrierefreiheit auf Industrie-Standard
Auch die Performance haben wir nochmals verbessern können, im Schnitt um das Doppelte. In der parallelen Berechnung von Charts und der Wiederverwendung von Zwischenergebnissen konnten wir das Tempo sogar vervierfachen und auch beim Anlegen und Wechseln von Sheets in großen Arbeitsbereichen gibt es spürbare Verbesserungen. Byebye, kleiner Lade-Kringel.
Transparenz oder Durchblick?
Auch für komplexe Geschäftsmodelle mit vielen Treibern und Variablen gilt: Am besten beides. Wo der Haken ist? Es gibt keinen.