Agilität in der Unternehmenssteuerung und Leitlinien zur Gestaltung eines agilen Planungsprozesses
In Zeiten hoher Unsicherheit, zunehmender Marktdynamik und -volatilität reichen starre, langwierige Controlling-Prozesse für eine erfolgreiche Unternehmensplanung nicht mehr aus. Unternehmenslenker müssen schnell auf Veränderungen reagieren und komplexe Entscheidungen innerhalb immer kürzerer Zeiträume treffen. Die Folge: Es braucht mehr Flexibilität und Wendigkeit in der Unternehmenssteuerung.
Das Controlling als Prozess-Owner der Unternehmenssteuerung und Business Partner des Managements ist gefragt, sich entsprechend aufzustellen, um der Unternehmensführung bei Bedarf auch ad-hoc Antworten auf komplexe Fragestellungen liefern zu können. Mit anderen Worten: Die Controlling-Organisation muss agil(er) werden – angefangen beim Mindset bis hin zu ihren Strukturen und Prozessen. Doch was bedeutet eigentlich „agil“?
Der Begriff der Agilität ist in aller Munde. Diese Popularität ist einerseits hilfreich, kann sie doch als Priming gelesen werden: als Schritt zu einem umfassenden kulturellen Wandel hin zu agilem Performance Management. Die andere Seite der Popularitätsmedaille: Der Begriff verkommt zum inhaltsleeren Buzzword.
Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken bringen wir im Whitepaper den Kontext zurück und skizzieren die Geschichte der Agilität. Schließlich blicken wir in die Zukunft: Leitlinien für die agile Gestaltung des Planungsprozesses übersetzen die Maxime der Agilität in Anforderungen, welche eine zeitgemäße Unternehmenssteuerung ermöglichen.
Anwendungsfälle